Das Wasser in München, wie in vielen anderen Regionen, kann spezifische Eigenschaften haben, die sich auf den Anbau von Cannabis auswirken. Hier sind einige Faktoren, die berücksichtigt werden
sollten:
Eigenschaften des Münchner Wassers
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Härtegrad:
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Härtebereich: Münchner Wasser ist in der Regel mittelhart bis hart. Der Härtegrad kann zwischen 14 und 18 °dH (deutsche Härte) liegen.
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Kalzium und Magnesium: Diese Mineralien sind in härterem Wasser reichlich vorhanden und können das Nährstoffgleichgewicht beeinflussen.
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pH-Wert:
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pH-Bereich: Das Leitungswasser in München hat typischerweise einen pH-Wert von etwa 7,5 bis 8,5, was leicht alkalisch ist.
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Mineralstoffgehalt:
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Mikronährstoffe: Das Wasser enthält wichtige Mikronährstoffe wie Kalzium und Magnesium, aber möglicherweise auch andere Spurenelemente in variierenden Mengen.
Auswirkungen auf den Cannabis-Anbau
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Nährstoffaufnahme:
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pH-Anpassung: Cannabis bevorzugt einen pH-Wert im Boden von 6,0 bis 7,0 für optimale Nährstoffaufnahme. Das leicht alkalische Münchner Wasser kann den Boden-pH-Wert
erhöhen, was die Aufnahme von Nährstoffen wie Phosphor, Eisen und Mangan beeinträchtigen kann.
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Härte und Salzansammlung: Hoher Kalzium- und Magnesiumgehalt kann zu Salzansammlungen im Boden führen, die die Wurzeln der Pflanzen schädigen können.
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Bewässerung und Düngung:
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Anpassung der Nährstofflösungen: Es kann notwendig sein, das Wasser anzupassen, um den pH-Wert zu senken und die Nährstoffverfügbarkeit zu optimieren.
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Filtration und Entsalzung: Die Verwendung von Filtern oder die Mischung mit destilliertem Wasser kann helfen, die Wasserqualität zu verbessern.
Maßnahmen zur Optimierung
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pH-Korrektur:
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pH-Senker: Die Zugabe von pH-senkenden Substanzen (z.B. Zitronensäure oder pH-Down-Produkte) kann helfen, den pH-Wert des Wassers in den optimalen Bereich zu bringen.
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Wasseraufbereitung:
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Filtration: Ein Kohlefilter oder ein Umkehrosmose-System kann dazu beitragen, unerwünschte Mineralien und Verunreinigungen aus dem Wasser zu entfernen.
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Mischung mit destilliertem Wasser: Die Mischung von Leitungswasser mit destilliertem oder gefiltertem Wasser kann helfen, den Härtegrad zu reduzieren.
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Regelmäßige Überwachung:
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Wassertests: Regelmäßige Tests des Wassers auf pH-Wert und Mineralgehalt sind wichtig, um sicherzustellen, dass es für den Anbau von Cannabis geeignet ist.
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Boden-pH-Tests: Regelmäßige Überprüfung des Boden-pH-Werts hilft, sicherzustellen, dass die Pflanzen in optimalen Bedingungen wachsen.
Zusammenfassung
Das Münchner Wasser ist tendenziell härter und alkalischer, was für den Anbau von Cannabis bestimmte Herausforderungen darstellen kann. Durch pH-Anpassung, Filtration und regelmäßige Überwachung
der Wasserqualität können diese Herausforderungen jedoch erfolgreich gemeistert werden. Diese Maßnahmen helfen, die Nährstoffverfügbarkeit zu optimieren und gesunde Wachstumsbedingungen für
Cannabis-Pflanzen zu schaffen